Konsortium

Das cloud4health-Konsortium besteht aus der Averbis GmbH, Fraunhofer SCAI, RHÖN-KLINIKUM AG, TMF e.V. und Universität Erlangen und wird von zahlreichen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens unterstützt.



Averbis GmbH

Averbis GmbH (Konsortialführer) entwickelt Text Mining Software für den Gesundheitsmarkt und andere Branchen. Zu ihren Kunden und Partnern zählen zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen aus der Medizin und den Lebenswissenschaften. Averbis bringt langjährige Expertise in der Extraktion medizinischer Fakten aus klinischen Freitexten und der Überführung in eine standardisierte Repräsentation in das Konsortium ein. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Tools zur statistischen Auswertbarkeit und zur Analyse der extrahierten Daten (Healtcare Analytics). Darüber hinaus bringt sie ihre Erfahrungen im Umgang mit medizinischen Terminologien und Ontologien ein.

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Fraunhofer SCAI

Das Fraunhofer SCAI wird als Partner im Projekt cloud4health sowohl im Bereich Cloud Computing als auch im Bereich Biomedizinische Informatik und Data Mining seine Kompetenzen einbringen. SCAI ist Mitglied der Fraunhofer Cloud Allianz und in EU Projekten zum Thema Cloud (z.B. Optimis) beteiligt. Im Bereich Bioinformatik gehört SCAI zu den führenden Anbietern von Text- und Data Mining – Tools für die biotechnologische und pharmazeutische Industrie, zu den Nutzern von SCAI-Technologie gehören große Pharma-Unternehmen wie Novartis oder Merck KgaA sowie internationale Biotechnologie-Unternehmen wie Life Biosystems oder Philipp Morris International.

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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Der Lehrstuhl für Medizinische Informatik der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg um Herrn Prof. Prokosch ist national führend auf dem Gebiet von Single-Source-Ansätzen für die klinische und translationale Forschung. Zu den Erlanger Projekten zählen u.a. die Nutzung der klinischen Routinedokumentation von Tumorpatienten für den Aufbau eines Projekt-/Probenvermittlungsportals für das Deutsche Prostatakarzinomkonsortium, den Aufbau einer Kohorte von Patienten mit kolorektalem Karzinom sowie als klinische Annotation der Tumorbank für des Erlanger Comprehensive Cancer Center. Der Lehrstuhl ist aktuell beteiligt an den Single Source Forschungsprojekten „Polyprobe“ (BMBF), „KIS-basierte Patientenrekrutierung“ (BMBF) und „Electronic Health Records for Clinical Research“ (IMI/EFPIA).

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RHÖN-KLINIKUM AG

Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Mit zehn Kliniken an fünf Standorten und insgesamt 5.300 Betten konzentriert sich das Unternehmen auf den Ausbau seiner wissenschafts-medizinisch orientierten Kompetenzen. Insgesamt arbeiten rund 15.000 Mitarbeiter für die RHÖN-KLINIKUM AG.

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Man kann innerhalb der Gruppe auf einen großen Fundus an Wissen und Erfahrung für die Versorgung der Patienten zurückgreifen. Der Wissenstransfer zwischen einzelnen Standorten und Fachgebieten der Medizin ist fester Bestandteil des strategischen Konzepts der RHÖN-KLINIKUM AG und bietet die Voraussetzungen für verschiedenste Innovationen im Schnittfeld von Medizintechnik und Informationstechnologie. Dahingehend engagiert sich die RHÖN-KLINIKUM AG mit Ihrem Erfahrungsschatz bereits in mehreren Innovationsvorhaben als klinischer Partner. Die RHÖN-KLINIKUM AG und ihre verbunden Tochtergesellschaften bilden eine hervorragende Plattform zur Begleitung derartiger Forschungsvorhaben und werden sich im Schwerpunkt der klinischen Integration und praktischen Erprobung dieses Vorhaben einbringen. Daher sind im Kontext des Projektes cloud4health sowohl die Konzerngesellschaft RHÖN-KLINIKUM AG als auch die verbundenen Tochtergesellschaften als klinischer Partner involviert, um das Projekt aus klinischer Sicht auf eine breite Basis zu stellen.


TMF e.V.

Als Dachorganisation medizinischer Forschungsverbünde in Deutschland steht die TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. für die Verbesserung der Organisation und Infrastruktur der medizinischen Forschung in vernetzten Strukturen. Konkrete Ziele der Arbeit innerhalb der TMF sind u. a. die Klärung von datenschutzrechtlichen und ethischen Grundlagen bei der Durchführung medizinischer Forschungsprojekte, Fragen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements sowie Entwicklung und Ausbau leistungsfähiger IT-Infrastrukturen und deren Implementierung in institutionsübergreifenden, vernetzten Strukturen. Zu den zurzeit rund 80 Mitgliedsverbünden der TMF zählen u. a. die Kompetenznetze in der Medizin, die Koordinierungszentren für Klinische Studien, das Nationale Genomforschungsnetz (NGFN), sowie zahlreiche weitere vernetzt arbeitende Forschungseinrichtungen und eine Patientenorganisation. Alle Produkte und Services des TMF e.V. sind öffentlich und gemeinfrei online unter www.tmf-ev.de/produkte verfügbar. Die TMF ist Mitglied des Clinical Data Interchange Standards Consortiums (CDISC), der HL7 Benutzergruppe Deutschland sowie der EU-HealthGrid Association. Die TMF ist aktuell an folgenden für diesen Antrag relevanten Projekten beteiligt: „KIS-basierte Patientenrekrutierung“ (BMBF) und „Electronic Health Records for Clinical Research“ (EU-IMI/EFPIA), „Elektronische Patientenakte gemäß SGB V § 291a“ (BMG) und „PneumoGRID“ (BMBF).

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